Psychotherapie in Genf

Allgemeines

Ich bin psychologische Psychotherapeutin und arbeite seit 2010 selbständig in eigener Praxis in Genf. In den letzten Jahren habe ich meine eigene Lernbegeisterung durch Lehrtätigkeiten erweitert und widme mich zunehmend der Aus- und Weiterbildung von jungen Kolleginnen und Kollegen (Supervision, Selbsterfahrung, Lehrtätigkeit, Betreuung von Praktikanten im Masterstudium Psychologie der Universität Genf).

Mein therapeutischer Ansatz steht im Wesentlichen auf zwei Pfeilern: der kognitiven Verhaltenstherapie und der klärungsorientierten Psychotherapie. Ich arbeite mit Erwachsenen im Einzelsetting oder auch mit Paaren. Lediglich bei Selbsterfahrung und Supervision biete ich auch ein Gruppensetting an (ich mache also keine systemische Familienarbeit).

Über mich


Beratung oder Psychotherapie?

Jeder Mensch hat Höhen und Tiefen in seinem Leben. Das ist völlig normal. Oft finden wir auch selbst gute Wege, diese Herausforderungen zu meistern. Wenn wir aber steckenbleiben oder es uns einfach “zu viel” wird, kann professionelle Unterstützung in Form von psychologischer Beratung oder Psychotherapie hilfreich und ratsam sein.

Gerne erwähne ich in diesem Zusammenhang die “Life Event Scale” von Holmes und Rahe um zu normalisieren, dass mehrere prägende Lebensereignisse (positive wie negative, wie zum Beispiel “Heirat”, “Umzug”, oder “Geburt des ersten Kindes” als auch “Arbeitsverlust”, “Krankheit” oder “Tod eines nahen Verwandten”) innerhalb eines kurzen Zeitraumes die meisten von uns so belasten können, dass wir in der Folge somatische und/oder psychische Symptome entwickeln. Häufig werden diesbezüglich Schlafprobleme, Nervosität oder Ängstlichkeit, sowie depressive Verstimmungen, diffuse Unzufriedenheit oder Beziehungsprobleme genannt. Diese müssen nicht gleich Krankheitswert haben! Es zeigt aber doch, dass wir tendenziell die Auswirkungen dieser Lebensereignisse unterschätzen.

Die Psychotherapie beschäftigt sich grundsätzlich mit der Bearbeitung und Veränderung von Störungen (welche durch klar definierte Kriterien beschrieben und gemessen werden; siehe ICD oder DSM). Psychologische Beratung ist hingegen immer dann indiziert, wenn es sich (noch) um keine Störung, sondern nur um ein oder einige Symptom(e) handelt, oder wenn sich jemand im Sinne der Selbsterfahrung besser selbst kennen und weiterentwickeln möchte.

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Online oder face-to-face?

Die Pandemie hat uns gezeigt, dass Psychotherapie und psychologische Beratung auch online effektiv ist und nicht zwingend notwendig face-to-face stattfinden muss. Es gibt für beide Modalitäten Vor-und Nachteile.

Ich ziehe ein direktes Gespräch in meiner Praxis aus zwei Gründen vor: erstens ich verwende häufig mein “white board” sowie andere Materialien, die ich in meiner Praxis habe und ich nicht immer digital verfügbar habe. Ausserdem ist es für den Aufbau einer therapeutischen Beziehung und dem Spüren kleiner Nuancen im zwischenmenschlichen Kontakt leichter, wenn die Person direkt anwesend ist. Trotz aller Technik: der «Übertragungsfehler», der notwendigerweise mit der online-Kamera und dem Bild, das man sieht, zusammenhängt (man kann sich nie direkt gegenseitig in die Augen schauen), ist im direkten Kontakt nicht vorhanden.

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